Direkt zum Inhalt

Willkommen in unserem Shop!

MELDEN SIE SICH AN UND ERHALTEN SIE 10 % RABATT AUF IHREN ERSTEN EINKAUF

Willkommen in unserem Geschäft

Land/Region

New Release: the A. Lange & Söhne 1815 Tourbillon in 950 Platinum with a Black Grand Feu Enamel Dial

Neuerscheinung: Das A. Lange & Söhne 1815 Tourbillon in 950er Platin mit schwarzem Grand Feu-Emailzifferblatt

A. Lange & Söhne kombinierte den Sekundenstoppmechanismus für das Tourbillon mit der ZERO-RESET-Funktion.
Peter Lauschick
By Peter Lauschick published September 08, 2025
Einführung

Mit der Markteinführung des 1815 Tourbillon im Jahr 2014 revolutionierte A. Lange & Söhne die Präzisionsuhrmacherei. Es war das erste Tourbillon, das zwei praktische Funktionen vereinte: einen Stoppmechanismus zum Stoppen der Unruh und eine Nullrückstellfunktion, die den Sekundenzeiger beim Einstellen der Uhrzeit auf die 12 zurückstellt. Mit anderen Worten: Dieses Tourbillon ließ sich auf die Sekunde genau einstellen. Es war nicht nur ein Meisterwerk der Verarbeitung, sondern eine Uhr, die im Alltag nützlich sein sollte.

Die neue Edition 2025 greift dieses bereits bemerkenswerte Konzept auf und präsentiert es in einem schwarzen Grand-Feu-Emailzifferblatt, umrahmt von einem Platingehäuse. Das Ergebnis ist dezent und zugleich markant und verbindet die Taschenuhrwurzeln der Linie 1815 mit einer modernen, fast monochromen Ästhetik.

Das könnte Ihnen auch gefallen: A. Lange & Söhne Zeitwerk Datum in 750er Rotgold: Eine Fusion aus Innovation und Eleganz

Warum der Null-Reset wichtig ist

Für viele Sammler ist die Sekundenstoppfunktion eine Selbstverständlichkeit. Für ein Tourbillon ist sie jedoch keine Kleinigkeit. Der Tourbillonkäfig lässt sich aufgrund seines zusätzlichen Gewichts und seiner Komplexität nur schwer präzise stoppen. Lange löste dieses Problem mit einer V-förmigen Feder, die beim Herausziehen der Krone sanft auf die Unruh drückt. Gleichzeitig stellt ein Hebel den Sekundenzeiger über eine herzförmige Nocke auf Null zurück, ähnlich wie bei einem Chronographen.

Die Schönheit dieses Systems liegt nicht nur in der technischen Herausforderung, sondern auch in der Absicht. Das Tourbillon, heute oft als dekorative Komplikation abgetan, wird hier als Präzisionswerkzeug neu interpretiert. Es zeigt, dass Lange weniger an der optischen Aufführung interessiert ist, sondern vielmehr daran, zu beweisen, dass auch ein Tourbillon der Präzision dienen kann.

Ein Zifferblatt, das Tiefe ausstrahlt

Der Star dieser neuen Edition ist das Zifferblatt. Gefertigt aus schwarzem Grand-Feu-Emaille, wirkt es glänzend, edel und auf den ersten Blick täuschend schlicht. Anders als bei den meisten Emaille-Zifferblättern ist die Oberfläche nicht bedruckt. Ziffern, Minutenring und Logo sind Reliefgravuren auf Weißgoldbasis. Emaillepulver wird um diese erhabenen Details herum gebrannt, bis die Oberfläche vollkommen glatt ist. Das Ergebnis ist ein Zifferblatt mit echter Tiefe und Leuchtkraft, das im Licht lebendig wirkt.

Die Öffnung für das Tourbillon bei sechs Uhr ist von Hand abgeschrägt – ein Detail, das man leicht übersehen könnte, das aber bei der Arbeit mit einem so empfindlichen Material eine besondere Herausforderung darstellt. Brücke und Käfig im Inneren werden schwarz poliert, wodurch eine spiegelähnliche Oberfläche entsteht, die einen schönen Kontrast zum tiefschwarzen Zifferblatt bildet.

Das Uhrwerk, das die Uhr definiert

Im Inneren schlägt das Handaufzugskaliber L102.1, ein Uhrwerk, das Glashütter Tradition verkörpert und gleichzeitig Innovationen vorantreibt. Die große Dreiviertelplatine aus naturbelassenem Neusilber dominiert die Rückseite, ihr warmer Farbton kontrastiert mit dem Platingehäuse. Die für Lange typische Freihandgravur auf dem Unruhkloben macht jede Uhr zu einem subtilen Unikat.

Ein kleines Highlight ist der Diamantdeckstein in einem Goldchaton über dem Tourbillon. Technisch nicht notwendig, verleiht er einem sonst für seine Präzision und Stetigkeit gefeierten Uhrwerk einen Hauch Eleganz. Mit 72 Stunden Gangreserve und einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde jagt es keine Rekorde, sondern Beständigkeit und Zuverlässigkeit.

Warum diese Ausgabe heraussticht

Das 1815 Tourbillon erschien bereits in Platin mit silbernen oder weißen Emailzifferblättern. Diese Edition ist anders. Das schwarze Email bildet einen markanten Kontrast zum polierten Platin und dem glänzenden Alligatorarmband. Es wirkt moderner und grafischer, bleibt aber dennoch den klassischen Proportionen der 1815-Familie treu.

Die Uhr hat einen Durchmesser von 39,5 mm und eine Höhe von 11,3 mm, was sie elegant am Handgelenk macht, weder überdimensioniert noch zu diskret. Es ist eine Größe, die Seriosität vermittelt, ohne aufzufallen.

Ein Sammlerstück mit echter Substanz

Diese auf nur 50 Exemplare limitierte Edition ist als Sammlerstück prädestiniert. Der Preis ist offiziell auf Anfrage erhältlich, doch die Geschichte deutet darauf hin, dass er deutlich über 200.000 US-Dollar liegen wird. Für manche ist das eine schwindelerregende Summe für eine Dreizeigeruhr mit Tourbillon. Doch wer versteht, was Lange erreicht hat, erkennt den Wert nicht nur in der Verarbeitung oder Exklusivität, sondern in der Idee selbst: einem auf Präzision ausgelegten Tourbillon.

In einem Markt, in dem Komplikationen oft nur zur Schau gestellt werden, bietet Lange eine andere Perspektive. Das 1815 Tourbillon erinnert daran, dass Tradition und Innovation nebeneinander existieren können, dass Schönheit der Funktion dienen kann und dass es bei einem Tourbillon ebenso um Genauigkeit wie um Kunstfertigkeit gehen kann.

Abschließende Gedanken

Für diejenigen, die das Glück haben, sich eines der 50 Exemplare zu sichern, ist dies nicht nur eine Uhr zum Bewundern, sondern auch ein Statement darüber, wofür feine Uhrmacherkunst stehen sollte: Präzision, Integrität und zeitloses Design.

Weitere Informationen überA. Lange & Söhneonline.

Hinterlasse einen Kommentar