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Merlin’s Magic Returns: Roger Dubuis Excalibur Knights of the Round Table

Merlins Magie kehrt zurück: Roger Dubuis Excalibur Ritter der Tafelrunde

Kritik zu „Der Zauberer Merlin“
Peter Lauschick
By Peter Lauschick published September 24, 2025
Einführung

Luxusuhren bewegen sich oft an der Grenze zwischen Kunst und Exzess, doch hin und wieder treibt eine Marke sie ins reine Theater. Die neue Roger Dubuis Excalibur Knights of the Round Table „The Enchanter Merlin“ ist eine dieser Kreationen. Sie ist übertrieben, dramatisch und einzigartig auf dem Markt. Gleichzeitig ist sie sowohl technisch als auch künstlerisch äußerst faszinierend.

Nachdem ich mehr als ein Jahrzehnt lang einige der extravagantesten Uhren der Welt in der Hand hatte, ist meine Wunschliste kürzer geworden. Uhren, die im Safe liegen, interessieren mich weniger, sondern mehr, wenn ich mir vorstellen kann, dass jemand sie tatsächlich trägt. Und ja, allen Widrigkeiten zum Trotz hat die Merlin es geschafft.

Eine Uhr, inspiriert von der Artussage

Diese neueste Ausgabe der Ritter der Tafelrunde gehört zu Buch IV: Die Geschichte von Merlin. Die Geschichte wird auf dem Zifferblatt lebendig, das vom Kristallpalast inspiriert ist, den Merlin für die Herrin vom See erschuf. Die Uhr zeigt nicht nur die Zeit an, sondern inszeniert ein Miniaturdrama aus Gold, Emaille und Diamanten.

Um das Zifferblatt herum stehen zwölf goldene Ritter, jeder sechs Millimeter groß und individuell geformt. Trotz ihrer Größe ist die Detailgenauigkeit bemerkenswert. Unter Vergrößerung betrachtet wirken sie immer noch wild, lebendig und kampfbereit.

Das Zifferblatt als Mikroarchitektur

Das Zentrum des Zifferblatts besteht aus 56 Blöcken aus Rotgold, Glas, Emaille und Weißgold, einige davon mit sechseckigen Diamanten besetzt. Die Anordnung der Blöcke erzeugt Tiefe und Perspektive und macht das Zifferblatt zu einer Mikroskulptur. Zwischen diesen Elementen befindet sich Crystalium®, ein Ruthenium-basiertes Material, das 165-mal seltener als Gold sein soll.

Der Effekt ist atemberaubend. Jede Oberfläche reflektiert das Licht anders. Die polierten Spitzen der goldenen Sechsecke, die spiegelglatten Basen der Diamanten und das leuchtend weiße Email verschmelzen zu einem Kaleidoskop aus changierenden Farben und Reflexionen. Es ist eines der dreidimensionalsten Zifferblätter der modernen Uhrmacherkunst.

Fall und Präsenz

Das Rotgoldgehäuse misst 45 mm in der Breite und 16,87 mm in der Höhe. Es ist groß, markant und kompromisslos. Dies ist kein diskretes Stück, das man unter die Manschette schlüpfen kann. Es ist dazu bestimmt, gesehen zu werden, ob in einem privaten Club in Hongkong oder auf dem Deck einer Yacht im Mittelmeer.

Der Saphirglasboden gibt den Blick auf das Automatikkaliber RD821 frei, das mit dem Genfer Siegel zertifiziert und nach höchsten Standards handgefertigt ist. Das Uhrwerk selbst ist kompakt und bietet mehr Platz für die Ritter und die Zifferblattarchitektur. Dennoch bietet es eine Gangreserve von 48 Stunden und läuft mit 4 Hz.

Auf der Rückseite ist eine passende Zeile eingraviert:
„An diesem Tisch versammeln sich die tapfersten Ritter als Gleichberechtigte. Sie werden auf der Suche nach Abenteuern ausziehen, Unrecht wiedergutmachen, die Schwachen beschützen und die Stolzen demütigen.“

Wichtige Spezifikationen

Modell: Roger Dubuis Excalibur Ritter der Tafelrunde „Der Zauberer Merlin“ (DBEX1117)
Gehäuse: 45 mm, 18 Karat Rotgold, Saphir vorne und hinten, wasserdicht bis 30 m
Zifferblatt: 12 goldene Ritter, 56 Blöcke aus Gold, Emaille, Glas und Diamanten, Crystalium-Einsätze
Uhrwerk: RD821 Automatik, Genfer Siegel, 172 Teile, 33 Steine, 4 Hz, 48 Stunden Gangreserve
Armband: Weißes Kalbsleder mit Schnellverschlusssystem
Preis: 398.500 USD, limitiert auf 28 Stück

Letztes Wort

Viele würden argumentieren, dass ein solches Stück für den Safe oder eine Ausstellung bestimmt ist. Ich bin da anderer Meinung. Sobald man aufhört, Uhren zu tragen, um anderen zu gefallen, und sie nur noch zum eigenen Vergnügen trägt, ergibt die Excalibur Merlin Sinn. Sie ist unverschämt und übertrieben, aber auch brillant ausgeführt.

Sie ist nicht jedermanns Sache und soll es auch nicht sein. Aber wenn man schon fast 400.000 Dollar für eine Uhr ausgibt, kann man sich auch eine kaufen, die einen jedes Mal aufs Neue begeistert. In dieser Hinsicht ist Merlin ein Volltreffer.


Weitere Informationen finden Sie unterklicken Sie hier.

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