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Longines Ultra-Chron Classic: A High-Beat Tribute to 1967

Longines Ultra-Chron Classic: Eine Hommage an das Jahr 1967 mit High-Beat-Charakter

Ein genauerer Blick auf den Ultra-Chron Classic von Longines: Hier trifft Tradition auf High-Beat
Peter Lauschick
By Peter Lauschick published October 11, 2025
Einführung

Auch wenn Longines die Titelseiten moderner Uhrenmedien nicht dominiert, hat die Marke dennoch in aller Stille eines der vielseitigsten Sortimente in ihrer Preisklasse zusammengestellt. Die Spirit-Kollektion steht oft im Rampenlicht, doch bei genauerem Hinsehen sind die Vintage-inspirierten Uhren der Marke ebenso faszinierend. Die neue Ultra-Chron Classic ist die perfekte Erinnerung daran.

Diese neueste Veröffentlichung ist inspiriert von der allerersten Ultra-Chron von 1967, einer Uhr, die für Präzision und Fortschritt stand. Damals wagte Longines es, mit Hochfrequenzwerken mechanische Grenzen zu überschreiten, lange bevor der Begriff zum Modewort wurde. Heute lässt die Ultra-Chron Classic diesen Geist mit einem modernen Touch wieder aufleben und beherbergt das beeindruckende Uhrwerk L836.6 in einem raffinierten Mid-Century-Design, das sowohl vertraut als auch frisch wirkt.

Ein Fall aus einer anderen Zeit

Das Edelstahlgehäuse der Ultra-Chron Classic ist in den Größen 37 mm und 40 mm erhältlich und liegt perfekt im Sweet Spot moderner Dresswatches. Ihre Geometrie ist schlicht und doch bewusst gewählt. Sie finden hier keine unnötigen Rundungen oder extravaganten Details, sondern klare, kantige Übergänge, die den selbstbewussten Minimalismus der 1960er Jahre widerspiegeln.

Die polierten Gehäuseseiten bilden einen schönen Kontrast zur gebürsteten Lünettenoberfläche, und der messerscharfe Übergang zwischen ihnen verleiht der Uhr ein klares Profil. Sogar die Art und Weise, wie die Lünette leicht in die Bandanstöße einschneidet, wirkt gewollt und verringert die optische Dicke des 10,5 mm dicken Gehäuses.

Ein gewölbtes Saphirglas vervollständigt die Retro-Silhouette, während der massive Gehäuseboden mit dem Vintage-Wellenlogo der Ultra-Chron für ein authentisches Design sorgt. Die Wasserdichtigkeit beträgt 50 Meter, was nach modernen Maßstäben bescheiden erscheint, aber andererseits ist dies eher ein eleganter Alltagsbegleiter als ein Sportgerät.

Zifferblattdesign: Wiedergeburt der Eleganz der Mitte des Jahrhunderts

Das Zifferblatt der Ultra-Chron Classic könnte leicht mit einem Fundstück aus einer gepflegten Vintage-Sammlung verwechselt werden. Es dreht sich alles um Proportionen und Textur. Das silberne Zifferblatt mit Sonnenschliff reflektiert das Licht mit einem sanften Farbverlauf und betont so die Klarheit der polierten Stundenmarkierungen. Diese Indizes sind nicht nur reflektierend, sie wirken skulptural, fast architektonisch in ihrer Art, den Blick auf sich zu ziehen.

Ein aufgedrucktes schwarzes Fadenkreuz gliedert das Zifferblatt mit chirurgischer Präzision und verleiht ihm die nötige optische Tiefe, ohne den Raum zu überladen. Die mit schwarzem Lack gefüllten Stabzeiger sorgen für gute Lesbarkeit und Zurückhaltung. Bei 3 Uhr sorgt ein gerahmtes trapezförmiges Datumsfenster für einen praktischen Touch, und ja, sogar die Datumsschrift spiegelt das Originaldesign von 1967 wider.

Die Typografie verdient besondere Erwähnung. Das applizierte Longines-Logo bei 12 Uhr und das Vintage-Ultra-Chron-Emblem bei 6 Uhr verleihen dem Layout eine ansprechende Symmetrie. Das Zifferblatt wirkt zeitlos, nicht nostalgisch – ein subtiler, aber wichtiger Unterschied.

Im Ultra-Chron: Das Herz schlägt schneller

Die Seele dieser Uhr ist ihr Automatikwerk L836.6, das von ETA exklusiv für Longines entwickelt wurde. Dieses Hochfrequenzkaliber schlägt mit 36.000 Halbschwingungen pro Stunde, ein Wert, der es sofort von den 28.800 Halbschwingungen pro Stunde unterscheidet, die bei den meisten Automatikuhren üblich sind.

Doch Geschwindigkeit ist nicht alles. Die L836.6 ist mit einer Silizium-Spiralfeder ausgestattet, die die Widerstandsfähigkeit gegenüber Magnetfeldern verbessert und den Wartungsbedarf reduziert. Trotz der höheren Schlagfrequenz verfügt sie über eine respektable Gangreserve von 52 Stunden und beweist damit, dass Präzision und Funktionalität durchaus vereinbar sind.

Am beeindruckendsten ist vielleicht die TIMELAB-Zertifizierung des Uhrwerks, ein strengerer Prüfstandard als COSC, der die Uhr als Ganzes und nicht nur das Uhrwerk bewertet. Für eine Uhr, die mit Lederarmband rund 3.900 Dollar oder mit Armband rund 4.000 Dollar kostet, ist das wirklich bemerkenswert. Es mag Sie überraschen, dass selbst einige Luxusmarken, die doppelt so viel kosten, auf diese Zertifizierung verzichten.

Die Vergangenheit tragen, bequem modern

Longines bietet zwei Armbandoptionen: ein klassisches schwarzes Alligatorlederarmband für Puristen und ein fünfgliedriges Edelstahlarmband für alle, die ein bisschen 60er-Jahre-Flair bevorzugen. Das Armband verdient Lob, es ist vom Original von 1967 inspiriert und fühlt sich dank der soliden Gliederkonstruktion und der mikroverstellbaren Schließe dennoch absolut modern an.

Am Handgelenk wirkt die Ultra-Chron Classic ausgewogen und dezent. Das 37-mm-Modell tendiert zu echten Vintage-Proportionen, während die 40-mm-Version für etwas mehr Präsenz sorgt, ohne den raffinierten Charme der Uhr zu verlieren. Sie schreit nicht nach Aufmerksamkeit, belohnt aber diejenigen, die auf die Details achten.

Abschließende Gedanken: Ein subtiles Meisterwerk

Die Longines Ultra-Chron Classic ist vielleicht nicht die auffälligste Neuerscheinung des Jahres, aber sicherlich eine der zufriedenstellendsten. Sie fängt ein, was die Begeisterung für Uhren so fesselnd macht: die Verbindung von Handwerkskunst, Geschichte und emotionaler Resonanz.

Für alle, die zurückhaltendes Design gepaart mit technischer Ehrlichkeit schätzen, ist diese Uhr genau das Richtige. Sie braucht keine grellen Farben oder aggressives Marketing, um Aufmerksamkeit zu erregen. Man muss sie nur persönlich sehen, den High-Beat-Rhythmus hören, und schon versteht man, warum sie sich von anderen abhebt.

Die Ultra-Chron Classic ist nicht nur ein nostalgisches Revival. Sie ist ein stilles Statement dafür, dass Longines nicht vergessen hat, was sie ursprünglich so besonders machte. Schließlich ist es dieselbe Marke, die der Welt die erste drehbare Lünette, die erste Armbanduhr mit Dualzeitanzeige und einige der ersten wasserdichten Chronographen schenkte. Die Ultra-Chron Classic fügt sich nahtlos in dieses Erbe ein – modernisiert, aber nie von ihren Wurzeln getrennt.

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